Aber nun wirklich – Berndts Endspurt zum Wanderkaiser

Leider hat Berndts Weg zum Wanderkaiser aus verschiedenen Gründen doch etwas länger gedauert, als wir annahmen. Aber jetzt steht der Titel unmittelbar bevor. Da die letzten fehlenden Stempelstellen ziemlich über den Harz verstreut lagen, entschlossen wir -Berndt, Helmut und ich- uns ausnahmsweise zum von uns nicht so geliebten Stempel-Hopping.

Unterwegs zur Stempelstelle 46

Erstes Ziel war die Stempelstelle 46 (Grenzmuseum am Ring der Erinnerung), das wir von Sorge aus noch in der angenehm kühlen Morgenluft erwanderten. Bemerkenswert war der Blick auf das Panorama Brocken-Wurmberg-Achtermann.

Alter Grenzzaun
Die Drei von der Grenzsäule
Beobachtungsturm am ehemaligen Grenzverlauf

Wir setzen um zum Parkplatz Kaffeehorst bei Braunlage und sammelten den Stempel 18 (Grenzweg am Kaffeehorst) und nach Bezwingung des gut besuchten Wurmbergs -die Sonne stand schon deutlich höher- den Stempel 156 (Wurmberg-Baude).

Blick vom Wurmberg

Nächster Startpunkt war der Parkplatz Oderhaus nahe der B27 bei Braunlage. Ziel der Wanderung war die Stempelstelle 123 (Gaststätte Rinderstall). Der Weg führte angenehm schattig durch das schöne Tal der Oder. Am Parkplatz zurück musste dann noch einigen Langholz-Transporteuren erklärt werden, dass öffentlicher Verkehrsraum nicht zum Blockieren da ist.

Im Odertal

Nächstes Ziel war die Stempelstelle 162 (Kreuztalsklippe). Wir starteten mitten in Wieda und wurden nach knackigem Anstieg durch eine sehr schöne Aussicht auf den Ort entschädigt.

Blick von der Kreuztalsklippe auf Wieda

Letzte Ziel waren die Stempelstellen 151 (Ruine Scharzfels) und 101 (Einhornhöhle), die wir von Scharzfeld aus auf teils steilen, aber angenehm schattigen und mitunter auch von umgestürzten Bäumen versperrten Waldwegen erreichten. Warum gelingt es eigentlich nicht, diese wichtigen Wanderwegen (Karstwanderweg/Baudensteig) zeitnah von Hindernissen zu befreien. Ausgetretene Trampelpfade belegen, dass die Probleme über längere Zeit bestehen.

So lustig, wie es aussieht, war es nicht

Nahe der Einhornhöhle kam es noch zu einem angenehmen Gespräch mit einer Familie aus Berlin, die im Harz ihren Urlaub verbringt. Wir konnten ihr hoffentlich mit unseren Sonder- und Kaiserstempeln eine Freude bereiten.

Ruine Scharzfels

Die Sonne stand nun schon recht tief, sodass wir nach knapp 18 Wanderkilometern unseren Wandertag beendeten. Fazit: eine entspannte Wanderung ist schöner, als die Reise von Stempel zu Stempel. Aber heute hatte der Zweck die Mittel geheiligt, wir hatten unseren Spaß und waren zufrieden mit unseren sieben Stempeln.

Eingang der Einhornhöhle

Nun fehlen noch der 221. und der „Kaiserstempel“. Die wird Berndt in den nächsten Tagen noch sammeln und wir freuen uns darauf, ihn dabei zu begleiten.