Seit 2016 wird der Tag des Wanderns alljährlich am 14. Mai durchgeführt. In allen Bundesländern waren in diesem Jahr bei insgesamt ca. 400 Veranstaltungen rund 13.000 Wandersleute aktiv. Die Zentralveranstaltung fand in diesem Jahr in Blankenburg (Harz) und damit zum ersten Mal in den neuen Bundesländern statt. Die Einladung zu diesem Highlight habe ich sehr gern angenommen. Aus vielen Regionen wurden -durch den Harzklub sehr gut vorbereitet- am frühen Nachmittag die Gäste in den Barocken Gärten am Kleinen Schloss empfangen. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und die Meisterjodlerin Marina Hein sorgte mit den Peitschenknallern des Harzklubs für gute Stimmung. Auch der Wettergott meinte es gut und hielt trotz dunkler Wolken die “Schleusen” geschlossen.
Nach den Grußworten unseres Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff (Schirmherr der Veranstaltung), des Präsidenten des Deutschen Wanderverbandes Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß und des Blankenburger Bürgermeisters Heiko Breithaupt begaben sich die zahlreich erschienenen Gäste unter Führung des Harzklub-Vizepräsidenten Klaus Dumeier auf eine kurze, aber intensive Wanderung. Ziel war die nahe gelegene Teufelsmauer.
Am Großvaterfelsen erlebten wir dann eine tolle musikalische Überraschung. Das Alphorn–Trio Blankenburg verzückte die Wanderer mit wunderbaren Klängen ihrer doch in unserer Region eher seltenen Instrumente. Dafür ernteten sie lang anhaltenen Beifall. Die Wanderung führte uns weiter auf dem Firstweg der Teufelsmauer. Einige hundert Meter hinter dem monumentalen Löbbeckefelsen stiegen wir hinab auf den Südhangweg. Alle waren begeistert und einige fühlten sich wie im Elbsandsteingebirge.
Zurück in Blankenburg ging es durch das Hirschtor in den Schlosspark. Vorbei am Schlossteich steuerte das Gros der Gruppe mit Klaus Dumeier direkt den Ausgangspunkt der Wanderung an, während eine kleinere Gruppe mit mir über Obere Mühle und durch die Barocken Gärten (in tadellosem Pflegezustand!) zum Kleinen Schloss zurück kehrte.
Hier saßen wir in gemütlicher Runde zusammen, tauschten Erfahrungen und Erlebnisse aus und ließen diesen erfolgreichen und schönen Tag in der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen – evtl. beim 119. Deutschen Wandertag im Sauerland (Winterberg und Schmallenberg) – ausklingen …
Allen an der Organisation Beteiligten gebührt ein dickes Lob!