Ich hatte für meinen Besuch des Sachsen-Anhalt-Tages den Sonntag, 2. Juni, eingeplant. Den Festumzug als Höhepunkt des Landesfestes wollte ich keinesfalls verpassen. Eine gute Entscheidung, denn es war ein tolles Erlebnis. Drei- bis viertausend Mitwirkende forderten immer wieder den Beifall der Zigtausend an der Strecke heraus. Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder in historischen Kostümen, Uniformen und Trachten; festlich geschmückte Fahrzeuge der Gegenwart und Vergangenheit; Präsentationen von Klubs, Vereinen, Firmen usw. – es war ein vielfältiger, bunter Zug der da durch die fachwerkbebauten Straßen der Welterbestadt zog. Mitleid hatte ich mit denen, die bei 30°C in ihren hochgeschlossenen Kostümen bzw. Uniformen wohl schweißgetränkt das Ende herbei sehnten. Großen Respekt und Dank allen Mitwirkenden!
Nach dem Umzug sah ich mir im Stadtgebiet die Präsentation von Firmen, Vereinen, Parteien usw. an, die sich jeweils nach Landkreisen geordnet zeigten. Gegen Durst und Hunger gab es ausreichend und abwechslungsreich Gegenmittel, die jeden Genießer zufrieden stellten. Überall strahlende Gesichter, zufriedene Menschen und viel Lob allenorten.
Für mich war natürlich der Stand der Harzer Wandernadel der Ort, an dem ich mich länger aufhielt und meinen Besuch ausklingen ließ. Der Kasten mit dem Sonderstempel war ständig umlagert und auch der Sonderstempel des Ehrenbotschafters der Harzer Wandernadel war gefragt. Das Interesse an der Harzer Wandernadel war sehr groß. Einige Materialien waren ausverkauft. Aber jeder bekam von Christina Grompe und Tanja Fiedler freundlich Auskunft, wo und wie man die begehrten Artikel problemlos erwerben kann. Alle äußerten sich zufrieden. Mein Besuch dauerte länger als vorgesehen. Von dieser tollen Atmosphäre konnte ich mich einfach nicht verabschieden.
Von allen besuchten Sachsen-Anhalt-Tagen fand ich den diesjährigen in Quedlinburg am gelungensten.