Meine liebe Frau und ich starteten unsere Tour durch Teile des Oberharzer Wasserregals am Waldparkplatz Entensumpf nahe Clausthal-Zellerfeld und schlugen den bequemen Weg zur Hutthaler Widerwaage (Stempelstelle 128) ein. Nach dem Stempeln gingen wir einige Meter zurück auf unseren eigendlichen Weg und folgen diesem in Richtung Braunseck (Stempelstelle 138).
Leider war nach knapp zwei Kilometern aus heiterem Himmel Schluß. Der Weg war wegen Forstarbeiten gesperrt. Die Arbeiten müssen natürlich gemacht werden, aber in einer Tourismusregion wäre ein rechtzeitiger Hinweis auf eine „Wandersackgasse“ und idealerweise sogar die Empfehlung einer alternativen Route schon schön. Wir folgen einem nach rechts abzweigenden sehr steilen Rückeweg, der zum Glück kein „Holzweg“ war, und gelangen nach mehreren hundert Metern auf einen anderen Weg in Richtung Braunseck. Der war erstaunlicherweise nicht gesperrt, obwohl Forstarbeiter mit schwerer Technik gerade den Wald „aufräumten“. Zur Ehre der Forstarbeiter sei gesagt, daß wir mit ihnen in ein freundliches Gespräch kamen und sie uns zur weiteren Route berieten.
Am Braunseck (oder auch Buntenbocker Bahnhof genannt, obwohl hier nie ein Zug fuhr) rasteten wir und gingen dann mit einem Abstecher über den Brautbrunnen den Weg zum Bärenbrucher Teich (Stempelstelle 137). Über die Staumauer und weiter entlang des Seeufers traten wir den Rückweg an, streiften kurz den Nassenwieser Teich und kehrten zum Ausgangspunkt zurück, nicht ohne vorher noch einen Blick auf den Entensumpf geworfen zu haben.
Ausklingen ließen wir den Tag mit einer gemütlichen Einkehr im Sperberhaier Dammhaus direkt an der B242 in Richtung Torfhaus. Eine knapp neun Kilometer lange, nicht sehr schwere Wanderung, die zum Teil Trittsicherheit verlangt (auch einige Bäche müssen überwunden werden) und nicht Kinderwagen-tauglich sein dürfte.
Da wart ihr in einer wirklich schönen Gegend unterwegs! Die Bilder sind auch ausgezeichnet!
Teilweise Sperrungen von Wanderwegen sind natürlich ärgerlich. Gerade in dieser Ecke, wo man rasch von den vielen Parkplätzen entlang der B242 zu den Wanderwegen gelangt, wäre eine kurze Info hilfreich.
Den Parkplatz am Entensumpf werde ich mir für die nächste Runde merken. Sieht besser aus als der winzige Parkplatz am Dammgraben (Nähe Polsterberger Hubhaus). Dort ist am Wochende Pünklichkeit angesagt um noch einen gescheiten Platz zu erwischen…
Danke, Christoph! Auf dem Parkplatz standen an dem Freitag acht bis zehn Autos und die haben sich da ziemlich verloren.