Schon früh starteten wir mit Hanna und Malouna am Parkplatz in Ilsenburg, denn die Wettervorherseher sahen sonniges, sehr warmes Wetter vorher. Nach dem kurzen, steilen Aufstieg zur Bäumlersklippe waren wir trotz der Morgenkühle auf Betriebstemperatur. Entschädigung bot ein sehr schöner Ausblick auf Ilsenburg. Der Weg von der Bäumlersklippe weiter bergan ist allerdings gesperrt.
Wir folgten dem Borkenkäferpfad bis zur Sonderstempelstelle Grüneruheplatz. Weiter ging es durch den inzwischen wieder schön grünen Wald zur Wester(berg)klippe. Dort die Aussicht in Richtung Brocken genossen und weiter zum Froschfelsen (Stempelstelle 5). Nun folgten wir einem schönen Weg durch den Wald über die Würtemberger Bank zur Taubenklippe (Stempelstelle 4) und erfreuten uns an der beeindruckenden Sicht über das Eckertal und zur Rabenklippe (Stempelstelle 170).
Lustige Begebenheit am Rande. Leider hatten wir am Froschfelsen unser grünes Stempelkissen im Stempelkasten liegen lassen, wie uns Wanderer, die dort später vorbei gekommen waren, bestätigten. Der Umweg wieder über den Froschfelsen war uns allerdings zu groß. Zu unserer Freude überreichte uns, als wir von der Ernstburg in Richtung Kruzifix (Stempelstelle 3) unterwegs waren, ein freundlicher und hilfsbereiter Zeitgenosse das Stempelkissen, was er am Froschfelsen an sich genommen hatte. Im Grunde ist die Welt wohl doch gut.
Bald erreichten wir die Staumauer der Eckertalsperre (Stempelstelle 1). Dankbar waren wir den uns begegnenden Wanderern für den Hinweis auf eine Trinkwasserquelle westlich oberhalb der Staumauer. Wir waren froh über die Gelegenheit, unsere Wasserflaschen aufzufüllen.
Nun entlang des Stausees gingen wir zur Rangerstation Scharfenstein (Stempelstelle 2). Leider waren die gastfreundlichen Ranger noch nicht wieder zugegen, aber der Aufstieg auf die Scharfensteinklippe mit ihrer beeindruckenden Rundumsicht war natürlich möglich.
Nächste Station war die Stempels Buche (Stempelstelle 8), bevor wir dem etwas beschwerlichen Weg zur Bremer Hütte folgten. Für den Rückweg von den Oberen Ilsefällen (Bremer Hütte, Stempelstelle 6) nahmen wir den schmalen, abenteuerlichen und teilweise nassen Weg entlang der Ilse.
Zum Ende der etwa 29 Kilometer langen Wanderung kam uns die erfrischende Ilsequelle gerade recht. Ein schöner, an angenehmen Gesprächen und Begegnungen reicher Wandertag neigte sich seinem Ende. Zum Wander-Feierabend gönnten wir uns ein kühles alkoholfreies Geburtstags-Hefeweizen.
Wieder einmal ein absoluter Genuss und eine große Ehre!
Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns schon!
Malouna & Hanna