Kaiserwanderung 2022

Die diesjährige Kaiserwanderung fand am Sonntag, dem 25. September statt. Ich konnte pünktlich um neun Uhr -auch im Namen von Christina Grompe und Klaus Dumeier- 25 Wanderfreudige am Treffpunkt in Treseburg begrüßen. Die Wettervorhersage klang nicht sehr optimistisch. Aber um es vorwegzunehmen: Wir sind trocken und teilweise bei bestem Sonnenschein sehr gut durch den Tag gekommen. Schön, dass die Meteorologen auch mal etwas daneben liegen.

Gruppenfoto in Treseburg

Unser erstes Ziel -die Burgruine Treseburg und das Kriegerdenkmal- erreichten wir nach wenigen Minuten und leichtem Anstieg. Nach einem kurzen Aufenthalt und dem Stempeln (Burgen & Schlösser) wanderten wir weiter über den Aussichtspunkt Dobblers Höhe zum Wilhelmsblick (Stempelstelle 66).

Kriegerdenkmal

Danach stiegen wir die neu gestalteten Stufen bergab und passierten den Felstunnel. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stiegen wir hinab zum Wanderpfad parallel zur Bode Richtung Treseburg.

Überquerung des Tiefenbachs auf dem Bode-Selke-Stieg

Am Ausgangspunkt unserer Wanderung schloss sich ein weiterer Wanderkaiser, der sich etwas verspätet hatte, unserer Gruppe an. Der Stempel Sonnenklippe (Stempelstelle 69), der aufgrund der Sperrung des Bodetals jetzt an der Touristinformation steht, fand natürlich den Weg in die Wanderpässe. Hier haben wir auch ein Gruppenfoto „geschossen“. Danach folgte der steile, schweißtreibende Aufstieg zum Aussichtspunkt Weißer Hirsch (Stempelstelle 67). Hier hatten wir eine kurze Begegnung und nette Gespräche mit Wanderfreunden aus Klötze. Nach dem Stempeln und Eintrag ins Gipfelbuch wanderten wir bergab ins Tal der Luppbode.

Überquerung der Luppbode am Rabental
Hinweis auf nachwachsenen Wald

Auf dem Bode-Selke-Stieg, der den Harzer-Hexen-Stieg mit dem Selketalstieg verbindet, wanderten wir zunächst Richtung Allrode. Vorbei an der Einmündung des Tiefenbachs erreichten wir auf dem hier urigen Wanderpfad die Grube Frieda, in der im 18./19. Jahrhundert kupfer-, gold- und silberhaltige Erze abgebaut wurden. Nach Erreichen des Rabentals nahmen wir Kurs auf unser nächstes Ziel, das Jagdschloss Windenhütte.

Am Jagdschloss Windenhütte

Auf einem nicht sicher wirkenden hölzernen Steg überquerten wir die Luppbode sowie die Landstraße und wanderten auf dem stetig ansteigenden Hexenweg zum Jagdschloss Windenhütte. Der hier befindliche Sonderstempel war ebenso begehrt wie der Sonderstempel für die heutige Kaiserwanderung, der während der nun folgenden circa einstündigen Wanderpause gestempelt werden konnte. Wir fanden auf der Terrasse Platz und wurden bestens bedient. Nun tauschten auch die Wanderkaiser ihre persönlichen Stempel aus.

Hindernisse sind zum Überwinden da
An der Falkenklippe über Treseburg

Danach wanderten wir -vorbei an der Wildsteinwiese- zur Falkenklippe. Von hier hatten wir einen sehr schönen Blick auf Treseburg. Ein toller Ort mit Gipfelbuch, in das wir uns natürlich auch eingetragen haben. Jetzt lag die letze Etappe, zurück nach Treseburg, vor uns. Nach langgezogenem, teilweise steilem Abstieg, erreichten wir am Hotel Bodeblick den Ort. Einige kühlten die Füße an der seichten Badestelle, dann wanderten wir durch den Ort zurück zum Startpunkt unserer Wanderung.

Drei Leistungsstempel, ein Stempel Burgen & Schlösser, ein Sonderstempel sowie diverse Sonderstempel der Teilnehmer waren Lohn der Anstrengungen. Der Tenor war einstimmig: Es war ein schöner Wandertag mit einer abwechslungsreichen Route.