Die Zeit vom 13. bis 15. September 2022 hat das Gros der Tischtennis-Senioren der SG Eintracht Ebendorf im Braugasthof „Brauner Hirsch“ in Sophienhof verbracht. Die Dreitagesfahrt unseres Teams ist seit 2015 ein absolutes Highlight im Jahreskalender.
13 Sportfreunde haben an dieser teambildenden Maßnahme teilgenommen, die in diesem Jahr vom Teammanager Manfred als „Höhentrainingslager“ zur Konditionsstärkung eingestuft wurde. Sophienhof, Ortsteil der Gemeinde Harztor, liegt auf einer Höhe von 542 m ü. NHN im thüringischen Teil des Harzes.
Für das Freilufttraining habe ich ansprechende Wandertouren ausgesucht; für die Regeneration am Abend hat das Team des Braugasthofes mit delikaten Speisen und süffigem Bier aus eigener Herstellung gesorgt.
Unsere Anreise wurde durch Wanderungen zur Schöneburg (Stempelstelle 63), zum Stemberghaus (Stempelstelle 60) und zum Grenzmuseum Sorge (Stempelstelle 46) unterbrochen. Gegen 15 Uhr hat uns die Chefin des Braugasthofes, Frau Kuche, wie immer freundlich und gut gelaunt empfangen.
Bei Kaffee, Kuchen, Eis und ersten Kaltgetränken war nun eine gemütliche Pause angesagt. Danach ging es wieder auf Tour. Mit dem Erwandern der Stempelstellen 48 (Stierbergsteich), 49 (Grüntal) und 97 (Ziegenalm) wurde die erste Trainingseinheit abgeschlossen. In feucht-fröhlich-gemütlicher Runde ließen wir den ersten Tag ausklingen.
Mit dem Frühstück, das keine Wünsche offen ließ, begann der zweite Tag, an dem einige an ihre Belastungsgrenze kamen. Vom ehemaligen Bergwerk Rabensteiner Stollen aus wanderten wir gleich einmal steil bergan zur Stempelstelle 93 (Dreitälerblick). Da kamen alle sofort auf „Betriebstemperatur“. Es war ein trüber Tag, so dass die Aussicht nicht besonders gut war. Aber der wie ein Spielzeug wirkende Triebwagen der Harzer Schmalspurbahn (Harzquerbahn) war im Tal gut zu sehen.
Unsere Tour führte weiter zur Ilfelder Wetterfahne auf dem Herzberg (Stempelstelle 95). Die Sicht hatte sich gebessert und wir konnten über Ilfeld und Niedersachswerfen gut bis Nordhausen schauen. In der schönen Schutzhütte wurde eine kurze Pause eingelegt und ein Eintrag ins Gipfelbuch vorgenommen.
Unsere Tour führte weiter über Unteren und Oberen Bielstein, Molkenborn zum Poppenberg (Stempelstelle 92). Hier hatten wir mit 600,6 m ü. NHN den höchsten Punkt unserer Wanderung erreicht. Nachdem wir bisher immer mal kurzzeitigen Nieselregen ertragen mussten, fing es nun richtig an zu regnen, sodass die Sicht wieder schlechter war. Trotzdem ließen es sich Karli und Wolfgang nicht nehmen, den 33,5 Meter hohen Poppenbergturm zu erklimmen.
Von hier aus starteten wir den Rückweg zum Rabensteiner Stollen, den wir dann nach insgesamt circa 16 Kilometern bei unangenehmen Dauerregen erreichten. Gemeinsam mit Karli und Walter habe ich mich in der Sauna erholt. Auch dieser Tag fand in gemütlicher Runde seinen Abschluss.
Ja, und dann war schon wieder Abschied nehmen angesagt. Wir sind Richtung Neustadt gefahren und haben hier, wie auf der weiteren Rückfahrt, noch einige Stempelstellen angewandert.
In der Sportlersprache heißt das entspanntes Auslaufen. Im Servicebüro in Blankenburg haben wir die 99 nachgestempelt, da an der Holzdampflok des Stempelgummi fehlte. Erwanderte Abzeichen, Karten und diverse Bücher wurden auch gekauft.
Danach Non Stopp Richtung Ebendorf. Drei schöne, erlebnisreiche Tage gingen -wie immer- viel zu schnell zu Ende. Wer bei den Ebendorfer Senioren Tischtennis spielt, hat auch einen Wanderpass. 16 Stempelstellen wurden erwandert; dazu diverse Sonderstempel. Aus dieser Sicht ein erfolgreicher Ausflug. Und die Kondition beim Wandern und Trinken hat sich auch verbessert
Hallo Helmut ein sehr guter Beitrag Dankeschön für die Organisation in diesem Sinne Sport frei 🏓🚶🏼♂️🚶🏼♂️🚶🏼♂️
Auch von mir vielen Dank für die gelungene Planung unseres „Trainingslagers“. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich motiviert bis zum 30.06.2023 meinen Wanderkaiser zu schaffen.