Seit einiger Zeit hatten mein Freund Helmut und ich aus verschiedenen Gründen keine Gelegenheit zum gemeinsamen Wandern. Es wurde also höchste Zeit für eine Unternehmung und nun ergab sich diese.
An einem kühlen Montagmorgen starteten wir am Parkplatz des Schaubergwerkes Erzgrube Büchenberg und besuchten gleich die in morgendlicher Ruhe liegenden Stempelstelle 37 (Büchenberg).
Dann gingen wir zurück zum Parkplatz und weiter auf dem Bergbaupfad über die Bundesstraße 244 zwischen Wernigerode und Elbingerode in Richtung Peterstein (Stempelstelle 36). Wir kamen auf der Weißkopfchaussee an den offenbar verlassenen Forsthäusern Büchenberg vorbei. Nach dem Stempeln und einer kurzen Rast am Peterstein gingen wir, weil wir Lust auf die Aussicht hatten, über die Staumauer und wieder zurück.
Nun gingen wir am verlassenen Gelände des Schacht III vorbei in Richtung der Hirschquelle, der Station drei des diesjährigen Wandernden Stempelkastens. Dort trafen wir zwei Wanderinnen aus Hamburg, die uns von der Brocken-Benno-Gedenkwanderung wieder erkannten. Es kam zu einem angenehmen Gespräch. An der Hirschquelle fanden wir einen sorgfältig und originell gestalteten Rastplatz mit vielen Informationen zu Geschichte und Natur.
Weiter wanderten wir in Richtung des Galgenberges (Stempelstelle 38). Wir überquerten blühende Wiesen und genossen die schöne Rundumsicht. Bald, nachdem wir die B 244 erneut überquert hatten, erreichten wir unser Ziel. Zurück zu unserem Ausgangspunkt gingen wir zwischen der Wüstung Erdfelde und dem Kalksteinbruch vorbei am Rastplatz Drei Eichen über schöne Wiesenwege. Allerdings mußten wir ein kurzes sumpfiges Wegstück überwinden. Am Abzweig zum Eggeröder Brunnen überquerten wir die aus dem Trecktal kommende Straße. Vom Brocken und Wurmberg her zogen dunkle Wolken auf.
Eine schöne und abwechslungsreiche, mittelschwere Wanderung von etwa 14 Kilometern mit wenig Höhenmetern. Wir hatten bei wechselnder Bewölkung und knapp 20 Grad unseren Spaß.