In diesem Frühjahr führte uns die Reise im Wonnemonat Mai vom 14.5. bis 16.5 nach Blankenburg im Harz. Als wir gegen 11.00 Uhr dort ankamen, konnten wir im Kurhotel Fürstenhof sofort unsere großzügigen Doppelzimmer beziehen. Ich nehme es vorweg: Wir alle -12 Ehepaare- haben uns im Hotel bei freundlicher Betreuung sehr wohl gefühlt. Hierfür bedanken wir uns recht herzlich bei Herrn Albers und seinem Team.
Wir fuhren gemeinsam zum im 12. Jahrhundert gegründeten Zisterzienserkloster Michaelstein. Nachdem wir fachgerecht mit Mönchskutten eingekleidet waren, wurde uns in einer eineinhalbstündigen Führung viel Interessantes über diese Jahrhunderte alte Anlage vermittelt. Im Garten des Restaurants „Weißer Mönch“ ließen wir uns mit Kaffee und Kuchen/Torte verwöhnen. Es blieb noch genügend Zeit, individuell die gepflegte Klosteranlage zu besichtigen.
Danach kehrten wir in die Gaststätte „Alte Schule“ in Blankenburg-Oesig ein. Bei sportlicher Betätigung auf der Kegelbahn hatten wir viel Spaß. Elke bei den Frauen und Karli bei den Männern erzielten die besten Ergebnisse, was mit lautem Beifall honoriert wurde. Nach dem Essen saßen wir noch gemütlich beisammen und ließen den ersten Tag feucht-fröhlich ausklingen.
Am Mittwoch fuhren wir nach dem Frühstück zunächst nach Wendefurth. Hier hatten wir auf dem Stausee der Talsperre eine Floßfahrt gebucht. Gemeinsam mit einer Reisegruppe aus Sachsen haben wir das komfortable Wassergefährt belegt. Für gastronomische Betreuung war bestens gesorgt. Bei sehr gutem Wetter haben wir abgelegt und während der Fahrt viel Wissenswertes erfahren. Ein Akkordeon-Solist umrahmte die „Seefahrt“ musikalisch und wir sorgten für gute Stimmung. Angelika und Karli ließen sich sogar zu einem Tänzchen hinreißen. Interessant war es, mal aus einer ganz anderen Perspektive einen Blick auf den Freizeitpark „Harzdrenalin“ mit Fußgängerhängebrücke, Aussichtsturm und Megazipline zu werfen. Bei einigen kamen ungute Gefühle auf, als die „Parallelflieger“ mit ca. 80 km/h an den Seilen hängend in die Tiefe rauschten. Die Landschaft vom Wasser aus zu genießen, war ein schönes Erlebnis und ist durchaus empfehlenswert.
Unser nächstes Ziel war die Waldgaststätte „Altes Forsthaus Todtenrode“. Hier kehrten wir zum Mittagessen ein. Das hat allen sehr gut gefallen und hier stimmt auch noch das Preis/Leistungsverhältnis. Das gesamte Areal ist sehenswert und wer nicht da war, hat echt etwas versäumt. Den Nachmittag verbrachten wir in den Barocken Gärten zu Blankenburg zwischen Kleinem und Großem Schloss. Kaffee, Kuchen und diverse Kaltgetränke gab es in der gut besuchten Gaststätte „Obere Mühle“.
Ab 18.00 Uhr war Abendessen im Hotel angesagt. Das Personal hatte in einem sehr schönen, eigens für uns reservierten Raum eine festliche Tafel gestellt. Das Speisenangebot vom Buffet war sehr gut. Nach dem Essen wurde der gemütliche Teil des Abschlussabends eingeleitet. DJ „Kaiser“ hat seine kleine Musikbox strapaziert und alle musikalischen Wünsche erfüllt. Das Tanzbein wurde fleißig geschwungen und die Stimmung war kaum zu toppen. Die extra für uns abgestellte, sehr freundliche Kellnerin war auch super drauf und sorgte dafür, dass keiner trocken saß. Da wurde der Übergang vom Abend zur Nacht kaum bemerkt…
Der Donnerstag begann wieder mit einem delikaten Frühstück. Hier konnten wir feststellen, dass das Hotel gut besucht war. Nach dem Auschecken ging es hinauf zum Großen Schloss. Jens Grezes vom Verein Rettung Schloss Blankenburg e.V. unternahm mit uns eine eineinhalbstündige Führung, die aufgrund der Art und Weise, wie er es tat, recht kurzweilig verlief. Wir erfuhren viel historisch wie gegenwärtig Interessantes über die Geschichte dieses barocken Schlosses. Der Verfall während des 12-jährigen Leerstandes nach der Wende konnte zum Glück durch die Gründung des Vereins Rettung Schloss Blankenburg e.V. gestoppt werden. In der fast 20-jährigen Vereinsgeschichte wurde -davon konnten wir uns überzeugen- schon sehr viel erreicht. Wir wünschen dem Verein weiterhin viel Erfolg. Danke, lieber Jens, für die tolle Führung.
Nach der Schlossbesichtigung trennten sich die Wege. Einige begaben sich auf Fahrt Richtung Heimat, die anderen setzten sich Richtung Burgruine Regenstein in Bewegung. Vom Parkplatz aus wanderten wir zunächst zur Burgruine und stempelten die Nr. 80 in unsere Wanderpässe.
Danach setzten wir unsere Wanderung Richtung Sandhöhlen (Stempelstelle 81) fort. Vorbei an den Kleinen Sandhöhlen führte uns der Weg nun zur Regensteinmühle (Stempelstelle 82). Kurz danach kamen wir wieder am Parkplatz an. Eine sehr schöne, circa fünf Kilometer kurze Rundwanderung, die auch bei Kindern immer wieder gut ankommt. Auf der Fahrt Richtung Börde legten wir noch eine kurze Pause im Marienhof Cafe in Neinstedt ein. Hier wurden wir sehr freundlich mit Kaffee und Kuchen/Torte verwöhnt.
Walter eilte danach noch schnell zur nahegelegenen Stempelstelle 188 an der Teufelsmauer, dann nahmen wir endgültig Kurs Richtung Heimat.
Drei erlebnisreiche Tage lagen hinter uns. Die Rückmeldungen belegen, dass es allen sehr gut gefallen hat. Alle haben sich gefreut, dass auch Gitti -der es gesundheitlich gerade nicht so gut erging- mit ihrem Berti dabei war. Und die Harzluft ist Gitti sichtlich gut bekommen.
Mal sehen, wohin uns die Reise 2025 führt…