Gerald und ich wandern viel gemeinsam, aber nicht immer. Individuelle Wanderungen führten letztlich dazu, dass wir unterschiedliche Stempelstellen erwandert haben. Unser Ziel war es aber, den letzten Stempel zum Wanderkaiser gemeinsam in unseren Wanderpass zu drücken. Als wir am 27. September zur letzten Etappe starteten, waren sowohl bei Gerald als auch bei mir noch vier gleiche Stempelfelder frei.
Unser erstes Ziel war die Stempelstelle 126 (Lochstein, Oberer Schalker Graben). Gestartet sind wir vom Parkplatz am Großen Kellerhalsteich. Der Wanderpfad führt direkt entlang am Oberen Schalker Graben. Nach knapp zwei Kilometern erreichten wir das Ziel. Der Lochstein (Grubenfeldbegrenzungsstein) selbst steht auf der anderen Seite des Grabens und ist vom Stempelkasten aus nicht zu sehen. Ein Holzsteg führt über den Graben und ein fast zugewachsener Pfad nach cirka 20 Metern zum Stein. Für alle, die die Örtlichkeit nicht kennen (zum Beispiel zum ersten Mal dort) wäre ein kleines Hinweisschild hilfreich.
Die Stempelstelle 124 (Köte am Heidestieg) erreichten wir von Oberschulenberg aus. Der Wanderweg, auch als Rundwanderweg, ist mit interessanten Stationen sehr schön gestaltet und animiert zu sportlichen Aktivitäten. Auch die Stempelstelle selbst ist sehenswert und vorbildlich gepflegt. Ein großes Lob an den Harzklub-Zweigverein Schulenberg!
Unser nächstes Ziel, die Verlobungsinsel in der Oker (Stempelstelle 116), erwanderten wir von Romkerhall aus. Leider fehlte das Gummi am Stempel; stempeln nicht möglich. Haben wir später im Servicebüro nachgeholt.
Auf zur Sudmerberger Warte (Stempelstelle 108); auf zum letzten Stempel Richtung Wanderkaiser. Vom Goslarer Stadtteil Sudmerberg aus erklommen wir den moderaten Anstieg zur Warte. Hier gab es ein Wiedersehen mit einem jungen Wanderpaar aus Altenburg. Wir hatten schon eine kurze Begegnung auf dem Weg zur Verlobungsinsel. Kurios: Sie waren gerade im Harz angekommen, hatten sich einen Wanderpass gekauft und sammelten die ersten Stempel, während Gerald und ich hier unseren 222. und damit letzten Stempel in den Wanderpass drückten. Gerald III. und Helmut III. erreichten erneut die Kaiserwürde und unsere Altenburger Wanderfreunde waren die ersten Gratulanten. Danke!
Im Servicebüro der HWN in Blankenburg wurden wir von Charlotte und Tanja freundlich empfangen. Mit den besten Wünschen für die Wanderzukunft überreichten sie uns Urkunde und Kaiserstein.
Gerald und ich wanderten durch die Barocken Gärten hinauf zur Oberen Mühle zu unserem Freund Falko. Mit einem gut gekühlten Hefeweizen ließen wir im Beisein von Klaus Dumeier diesen erfolgreichen Wandertag ausklingen.
Wir bleiben auf jeden fall dran auf den Weg zum Kaiserstein.
Liebe Grüße aus Altenburg.
Herzlichen Glückwunsch an die Wanderkaiser, und danke für den Tip mit dem Lochstein. Ich habe den noch nie gefunden. Noch viele schöne Wandertouren wünsche ich euch.
Viele Grüße Dirk Trebing
Antwort von Gerald:
Dankeschön und viele Grüße zurück! Schöne Touren wünschen wir dir natürlich auch. 😀