Mein Wanderfreund Helmut wollte sich in Vorbereitung einer durch ihn geführten Wanderung den Zustand der Strecke ansehen und ich war natürlich gern dabei.
Wir starteten am großen, kostenfreien Parkplatz neben der Stabkirche in Hahnenklee und gingen zunächst durch den Ort in Richtung Kranicher Teiche. Ferienzeit bedingt waren auch wochentags viele Menschen unterwegs. Die meisten waren allerdings nicht gekleidet, als ob sie wandern wollten.
Nun überquerten wir den Damm des Großen Kranicher Teichs und wandten uns nach links in Richtung des Kuttelbacher Teichs. Nahe des gleichnamigen Cafés galt es einen Geisterstempel der HWN zu fangen. Wir überquerten die Landstraße und folgten der Grumbachstraße zum Unteren Grumbacher Teich. An der Schutzhütte Grumbacher Teich (Stempelstelle 113) rasteten wir. Eine sehr schöne Stempelstelle in offenbar noch ziemlich intakter Natur.
Für den Rückweg gingen wir über den Damm des Teichs und erstiegen die Treppe am gegenüberliegenden Ufer. Nun folgten wir nach links ein längeres Stück dem teils sehr matschigen Pfad neben dem Grumbacher Graben. Am Kuttelbacher Graben querten wir wieder die Landstraße und gingen nun östlich des Kuttelbacher Teichs zurück nach Hahnenklee. Eine Mutige badeten im Teich.
Wir erreichten das Ziel der von Helmut geplanten Wanderung, das Kurhaus Hahnenklee in der Parkstraße nach rund neun Wanderkilometern. Hier wird am 18. September das Kaiser- und Königstreffen 2021 der Harzer Wandernadel stattfinden.
Wieder gingen wir durch den Ort zur Talstation der Seilbahn auf den 726 Meter hohen Bocksberg. Zum Glück war die Schlange der Wartenden bei Weitem nicht mehr so lang, wie am Vormittag. Helmut hatte mich zur Fahrt eingeladen. Also nichts wie los und den herrlichen Ausblick auf Hahnenklee von oben genossen. Auf dem Gipfel angekommen, gönnte uns Helmut noch eine rasante Fahrt auf der Sommerrodelbahn.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, wanderten wir ein kurzes Stück Asphaltstraße zum Liebesbankweg. Auf die Talfahrt mit der Seilbahn hatten wir verzichtet und spendierten sie einem Paar aus Berlin. Dem Liebesbankweg folgten wir nach links und passierten die Stempelstellen des selben und der HWN (Liebesbank, Stempelstelle 112).
Weiter folgten wir dem Weg bis zur Stabkirche. Dort bogen wir nach links in Richtung Mittlerer Grumbacher Teich ab. Wir überquerten dessen Damm und wandten uns nach rechts. Nun ging es wieder auf dem Liebesbankweg in Richtung Bockswiese. An der Wassertretstelle nach Pfarrer Kneipp gab es einen weiteren Liebesbankweg-Stempel. Bis zum Parkplatz dürften noch einmal rund sieben Wanderkilometer zusammen gekommen sein. Die dritte Stempelstelle des Liebesbankweges befindet sich in der Nähe des Auerhahns an der Bundesstraße 241.
Wieder zurück an der Stabkirche ging ein schöner Wandertag zuende. Da wir erst recht spät starten konnten, nahte auch schon der Sonnenuntergang.
Hahnenklee ist eine schöne Stadt .
Der Liebesweg ist sehr interessant.
Es wird auch viel für den Tourismus gemacht.